© Blankbogen Kompendium 2017 Eine Bogensehne besteht aus der eigentlichen Sehne, einer „Schnur“, die sich häufig aus mehreren Strängen zusammensetzt. An den beiden Enden befindet sich je eine Schlaufe (Öhrchen), die an den Wurfarmen der Bogenwaffe eingehängt werden. Das größere der beiden Öhrchen ist am oberen Wurfarm zu befestigen. Die Öhrchen werden mit Wicklungen aus Wickelgarn gegen eine vorzeitige Abnutzung ebenso geschützt wie der Mittelteil (Griffbereich) der Bogensehne. Auch jetzt werden noch Naturmaterialien für den Sehnenbau verwendet. Im Sportbereich haben jedoch die Kunststoffe aufgrund ihrer Verschleißarmut und Haltbarkeit Einzug gefunden. Sehnen daraus werden als Endlossehnen in mehreren Strängen oder verflochten (flämisch gespleist) angeboten. Zudem gibt es die Möglichkeit aus Sehnengarn sich selber Sehnen zu fertigen. Die Größe einer Sehne wird bei den meisten Herstellern in der Größe “passend zum Bogen 68 Zoll” also zur tatsächlichen Bogengröße angegeben. Tatsächlich ist die Sehne kürzer. Bei der Sehnenwahl sollte der Rat arivierter Schützen unbedingt einbezogen werden. Dacron (B50)  Kunststoff, Geeignet für alle Bögen, Nachteil: Die Sehnen weitet sich. Vorteil: bogenschonend. Fastflight (Spectra Kunststoff PE Geeignet für Metallbögen, lässt kaum nach unempfindlich, haltbar DYN 75 (Dyeneema) Geeignet für Metallbögen, effektiv da sie   sich kaum                    weitet, haltbar, unempfindlich